
Über das Museum (das seit Oktober 2024 meine Sammlung übernommen hat und im Juli 2025 eröffnet wird)
Das Landesmedienzentrum Baden-Württemberg blickt auf eine über 100-jährige Tradition zurück:
Mit den Vorläuferinstitutionen Württembergische Bildstelle (1923) und Schwäbische Bilderbühne Stuttgart (1924), die in der Landesbildstelle Württemberg aufgingen, sowie der 1934 entstandenen Landesbildstelle Baden liegen die eigenen Wurzeln im deutschen Bildstellenwesen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
2001 schlossen sich beide Landesbildstellen zum heutigen Landesmedienzentrum Baden-Württemberg zusammen.
Die ursprüngliche Aufgabe der „landeskundlichen und kulturhistorischen Bilddokumentation“ in den beiden Ländern Baden und Württemberg hat sich im Lauf der Zeit stark gewandelt. Das Landesmedienzentrum verfolgt heute als „digitale Speerspitze“ einen ganzheitlichen Anspruch in der Medienbildung für Jung bis Alt.
Das Museum befindet sich im 1. Obergeschoss des LMZ, Standort Karlsruhe, verfolgt schwerpunktmäßig drei Ziele:
- Institutionsgeschichte:
Es präsentiert die Geschichte des Landesmedienzentrums sowie der Medienbildung in Baden-Württemberg mit dem Schwerpunkt Medienzentrenwesen (ehemals die Zusammenarbeit der verschiedenen Kreis-, Stadt- und Landesbildstellen);
- Technikgeschichte:
Es präsentiert die wichtigsten Objekte aus zwei erworbenen Projektorensammlungen (1850 – 2000) und zeigt so den technischen Wandel des Medienzentrenwesens;
- Medienpädagogik:
Es leitet an zur Reflektion über die Rolle und die Bedeutung des Medieneinsatzes in der Bildung (Schwerpunkt Schulen) und thematisiert dabei auch den Missbrauch von und die Beeinflussung durch Medien, sowohl in den Schulen (u.a. NS-Propaganda) als auch außerhalb (Deep Fake, Social Media) und bietet einen Ausblick auf die Zukunft der Medien sowie digitale Mitmachelemente.
LandesMedienMuseum im Landesmedienzentrum Baden-Württemberg
Moltkestrasse 64
76133 Karlsruhe